Häufige Fragen zum Thema Warzen

Häufige Fragen zum Thema Warzen

Unten stehend finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Warze:

 

Wie sehen Warzen aus?

Gewöhnliche Warzen sind zwei bis sieben Millimeter große Knötchen. Sie kommen vereinzelt sowie in Gruppen vor und sind meist hautfarben oder grau-gelb. Das Aussehen der Warze sowie der Ort ihres Auftretens hängen in erster Linie vom Warzentyp ab. Theoretisch kann jede Körperregion von Warzen befallen werden.

Nachfolgend Artikel zu verschiedenen Warzentypen mit einem typischen Bild zum Warzentyp:

 

Kann ich eine Selbstdiagnose stellen?

Ein Laie kann kaum einschätzen, um welche Warzenart es sich im Einzelfall handelt. Die Diagnose, dass es sich um eine Warze handelt, lässt sich hingegen fast immer auf den ersten Blick richtig stellen. Für das eindeutige Erkennen der Warzenart muss die Warze sowie die Region ihres Auftretens exakt beschrieben werden.

Besonders beim Verdacht auf Feigwarzen sollten Patienten nicht lange zögern und sofort einen Arzt aufsuchen, um das Risiko einer Krebserkrankung nach Möglichkeit auszuschließen.

Auch im Falle von Alterswarzen sollte ein Arzt konsultiert werden, da diese Warzenart leicht mit dem schwarzen Hautkrebs zu verwechseln ist. Bei anderen Warzenarten müssen sich Betroffene nicht unbedingt in medizinische Behandlung begeben – es sei denn, sie haben Schmerzen oder stellen eine unerklärliche Gewebsveränderung fest, was ggf. auch weißer Hautkrebs sein kann. Die meisten Warzen verschwinden zu Glück wieder von alleine.

 

Wie stellt der Arzt die Diagnose?

Um abzuklären, um welche Warzenarten es sich handelt oder warum die Warze Beschwerden verursacht, untersucht der Arzt sowohl die betreffende Stelle als auch die umgebenen Hautregionen. Dabei verwendet er in der Regel ein Auflichtmikroskop. Das Erscheinungsbild der Warze sowie der Ort, an dem sie auftritt, genügen meist schon für eine Diagnose. Ist der Arzt sich dennoch nicht sicher, betupft er die Warze mit verdünnter Essigsäure. Mithilfe der eintretenden farblichen Veränderung des Gewebes gelingt dann der eindeutige Befund. Bestehen dennoch Zweifel, entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe (Biopsie) und untersucht diese unter dem Mikroskop. Auf diese Weise lässt sich eine Warze zudem von einem Hauttumor unterscheiden. Alle diese Untersuchungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen vollends getragen.

 

Wie erkenne ich Warzen?

Die Entdeckung einer Warze ist häufig reiner Zufall. Das liegt vor allem daran, dass Warzen nur in den seltensten Fällen Beschwerden verursachen. Ist man sich nicht sicher, ob es sich denn tatsächlich um Warzen handelt, kann der Hautarzt weiterhelfen. Besonders bei Verdacht auf Feigwarzen, die den gefährlichen Gebärmutterhals- oder Peniskrebs auslösen können, sollten Patienten den Arztbesuch nicht lange hinauszögern. Ebenso müssen Alterswarzen immer vom Arzt abgeklärt werden, da diese Warzenart manchmal einem Melanom (schwarzer Hautkrebs) zum Verwechseln ähnlich sieht.

 

Können sämtliche Warzenarten wieder von alleine verschwinden?

Im Prinzip können sämtliche Warzenarten von alleine wieder verschwinden. Bei Feigwarzen sollten Patienten allerdings besser nicht warten, bis sie von alleine verschwinden. Sie sind in der Lage, sich innerhalb kurzer Zeit erheblich zu vermehren. Zudem sind sie vor allem für Frauen gefährlich, bei denen das Virus nach einigen Jahren Gebärmutterhalskrebs auslösen kann. Deshalb sollte bei Feigwarzen immer ein Arzt zu Rate gezogen werden. Davon abgesehen besteht bei allen Warzenarten die Möglichkeit, dass sie nach einiger Zeit von alleine abheilen. Sobald sich jedoch Veränderungen oder Auffälligkeiten an der Warze oder der umliegenden Haut zeigen, sollte ein Arzt konsultiert werden. Letztendlich gilt: Alle Warzen heilen irgendwann – während es bei einigen Patienten vergleichsweise schnell geht, dauert es bei anderen manchmal ein wenig länger.

 

Was macht es eigentlich so schwierig die Warzen loszuwerden?

Um diese Frage zu beantworten, muss man die Eigenschaften und auch das Verhalten der Viren bzw. Warzenviren kennen. Viren sind clevere Lebewesen bzw. Eiweißkörper, die sich andauernd fortpflanzen bzw. sich reproduzieren. Da sie keinen eigenen Stoffwechsel besitzen, sind sie immer von dem Stoffwechsel eines Wirtes abhängig – in diesem Falle sind wir Menschen der Wirt. Das kommt den Viren ganz recht, denn so können sie ihre eigene Substanz schützen und sich ganz auf die Fortpflanzung konzentrieren. Da sie in unsere Körperzellen eindringen, können unsere Abwehrzellen sie nur schwer entdecken und vernichten. Das ist auch der Grund, warum es seine Zeit braucht, bis die Warzen wieder von alleine verschwinden.

Droht den Viren Gefahr, z. B. durch operative Entfernung, ätzende Warzentinkturen, Laserbehandlung usw. vermehren sie sich schneller, um bestehen zu bleiben. Aus diesem Grund sind mehrere Behandlungsintervalle, in den meisten Fällen, nötig um die Warze loszuwerden. Dies begründet auch, warum Warzen wieder kommen können – es braucht nur ein Virus übrig zu bleiben, der sich erneut fortpflanzt.

 

Kann ich Warzen selber behandeln?

In der Regel spricht nichts gegen eine Selbstbehandlung der Warze(n).

Haben Sie jedoch Schmerzen oder verändert sich die Warze in irgendeiner Weise, ziehen Sie bitte einen Arzt zu Rate, damit dieser ein sinnvolles weiteres Vorgehen festlegen kann. Ein Arztbesuch ist ebenfalls nötig, wenn es um Feigwarzen oder Alterswarzen geht. Während Feigwarzen unter Umständen den gefährlichen Gebärmutterhals- und Peniskrebs auslösen, sehen Alterswarzen dem schwarzen Hautkrebs oftmals zum Verwechseln ähnlich.

Behandlungsmöglichkeiten finden Sie auf dieser Seite unter der Rubrik „ Therapie und Ziel der Behandlung“.

 

Wo kommen Warzenviren am häufigsten vor?

Fest steht, dass Warzenviren sich gerne in einem warmen, feuchten Milieu aufhalten. Mögliche Orte einer Infektion sind Schwimmbäder, Sauna, Turnhallen, Umkleidekabinen, öffentliche Duschen oder Hotelzimmer. Meistens befinden sich die Viren auf den Fußböden und im Teppich, wo ihre Wirte zuvor barfuß gingen. Die Übertragung findet somit durch eine indirekte Kontaktinfektion statt. Wie Sie sich am besten vor der Ansteckung schützen können, finden Sie im Themenbereich „Prophylaxe ( Vorsorge )“.

 

Wie lange dauert es, bis eine Warze wieder verschwindet?

Man sagt, dass die Warzen in den meisten Fällen innerhalb von 2 Jahren wieder von alleine verschwinden. Wendet der Arzt eine Behandlungsmethode an, dauert der Heilungsprozess ca. 1 – 10 Wochen. Behandelt man die Warze selbst, dauert es auch hier seine 2 Wochen bis mehrere Monate. Grundsätzlich kann man die genaue Dauer eines Abheilens der Warze nicht vorhersagen, da es auch auf die Größe, Art und Entstehungsort der Warze ankommt. Außerdem ist die Garantie, die Warze für immer verschwinden zu lassen, bei einer Behandlung ebenso nicht gegeben. Sie kann immer und immer wieder zurückkommen – egal ob sie behandelt wird oder nicht.

 

Bekommt jeder Warzen, der mit Warzenviren in Berührung kommt?

Nein, nicht jeder, der mit Warzenviren in Berührung kommt, bekommt auch  zwangsläufig Warzen. Ist das Immunsystem intakt und in der Lage, die Warzenviren aus einer Kraft erfolgreich zu bekämpfen, kommt es normalerweise nicht zum Ausbruch der Erkrankung. Ein schwaches Immunsystem kommt allerdings häufig nicht gegen die Warzenviren an. In diesem Fall bilden sich nach einiger Zeit tatsächlich Warzen. Ist Letzteres der Fall, bestehen folgende Möglichkeiten:

  • das Immunsystem stärken
  • den Arzt zu Rate ziehen
  • Arzneimittel aus der Apotheke verwenden
  • auf alternative Heilmethoden (z. B. Akupunktur) vertrauen
  • warten, bis die Warze wieder von alleine verschwindet.

 

Trotz der Ansteckungsgefahr von Warzen ins Schwimmbad gehen?

Unter Berücksichtigung einiger Verhaltensmaßregeln kann man trotz Ansteckungsgefahr von Warzen in öffentliche Schwimmbäder gehen.

Bitte achten Sie darauf, die anderen Schwimmbadbesucher zu schützen, indem Sie in öffentlichen Badeanstalten Badeschuhe tragen. Das Schuhwerk ist zudem ein zusätzlicher Schutz für Sie, damit Sie nicht erneut mit Warzenviren in Berührung kommen. Im gechlorten Wasser besteht keinerlei Infektionsgefahr, da Chlor die Warzenviren unschädlich macht. Warten Sie jedoch bitte ein bis zwei Tage mit dem Schwimmbadbesuch, falls Ihre Warze geblutet hat. Sonst riskieren Sie eine Entzündung.

 

Ich habe eine Warze am Fuß entdeckt. Was soll ich tun?

Zunächst sollten Sie sich fragen, ob die Warze Beschwerden verursacht und wenn ja, bei welchen Aktivitäten dies der Fall ist. Schmerzen sind stets ein Grund für einen Arztbesuch. Selbiges gilt, falls sich die Warze oder die umgebende Haut plötzlich verändert. Verhält sich die Warze unauffällig, dann versuchen Sie doch einmal herauszufinden, um welche Warzenart es sich handeln könnte. Sehr häufig sind Fußsohlenwarzen (Dornwarzen). Nach der Selbstdiagnose können Sie sich hier auf unserer Seite die Behandlungsmöglichkeiten ansehen. Diese finden Sie unter der Rubrik „Heilungsmethoden und Ziel der Behandlung“. Vielleicht erhalten Sie dort Therapieoptionen, die bei Ihrer Warze Erfolg zeigen. Bitte rücken Sie der Warze niemals mit Schere oder Pinzette zu Leibe. Sobald sie zu bluten beginnt, können sich die Warzenviren rasant weiter verbreiten. Zudem riskieren Sie gefährliche Entzündungen.

 

Kann man Warzen «besprechen»?

Nicht wenige Menschen haben diese Methode verglichen und glauben fest an ihre Wirkung. Das liegt daran, dass auch Rituale wie das Besprechen der Warze das Immunsystem stärken können. Dies bewirkt allein der Glaube an die Effizienz der Methode. Das ist auch bei ähnlichen Behandlungsmethoden (zum Beispiel „Weghexen“ von Warzen) sowie bei anderen Erkrankungen der Fall. Das „Besprechen“ der Warze meint nichts anderes als die Aufforderung an die Warze zu verschwinden. Dies kann der Patient selbst tun. Dennoch heißt es, das Besprechen durch eine außenstehende Person zeige den größeren Erfolg. Ein Außenstehender kann ein Bekannter, eine Freundin oder ein Wunderheiler sein. Tatsächlich existiert eine Studie, die sich auf einen Halbseitenversuch (Besprechung der Warzen auf einer Körperhälfte) bezieht. Sie belegt, dass bei der betroffenen Person nach erfolgter Suggestivtherapie 70 % der Warzen abheilten. Wer ohnehin an Wunderheilung glaubt, kann diese Therapiemöglichkeit gerne ausprobieren. Sofern man sie zuhause und ohne Zuhilfenahme eines Wunderheilers durchführt, kostet sie nichts – und schließlich kann man im Falle eines Misserfolgs immer noch jederzeit eine andere Behandlungsmethode wählen.

 

Wann wende ich mich an den Arzt?

Handelt es sich um Feig- oder Alterswarzen, sollte immer ein Arzt zu Rate gezogen werden. Feigwarzen sind sehr leicht durch ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragbar. Sie können den lebensbedrohlichen Gebärmutterhals- und Peniskrebs auslösen. Alterswarzen hingegen können meist auf den ersten Blick nicht eindeutig von einem Melanom (schwarzer Hautkrebs) unterschieden werden. Daher sollten sich Patienten in diesem Fall besser auf die ärztliche Diagnose verlassen. Leiden die Betroffenen unter Schmerzen, kommt es zu Hautveränderungen im entsprechenden Bereich oder wird die Warze als belastendes kosmetisches Problem empfunden, sollte ebenso ein Mediziner aufgesucht werden. Andererseits heilen Warzen mit der Zeit oftmals auch ohne Behandlung ab, wenn das Immunsystem stark genug ist.

 

Wie kann der Arzt bei Warzen helfen?

Zunächst betrachtet der Arzt die Warze und ihre Umgebung. Dabei bewertet er besonders die Form, die Struktur, die Lokalisation etc. Danach legt er die Behandlungsmethode fest, die den besten Erfolg verspricht. Es stehen verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Auswahl: – Hemmung der VirenAuflösen der HornschichtChirurgische Entfernung

 

Kältebehandlung und Laserbehandlung

Die Kältebehandlung (Vereisung) wurde früher sehr häufig angewendet. Heute kommt die Methode seltener zum Einsatz. Stattdessen führen Hautärzte lieber eine Laserbehandlung durch.

Die Kältebehandlung durch ein Vereisungsmittel mit einem geringeren Gehalt an flüssigem Stickstoff ist aus der Werbung bekannt. Sie eignet sich gut für die häusliche Therapie. Diese Behandlung erfordert keine lokale Betäubung, ist aber dennoch un-angenehm und etwas schmerzhaft. Die Vereisung führt zur Zerstörung der molekularen Bindegewebsstruktur der Warze. Etwa nach einer Stunde der Anwendung entsteht eine Blase, die abgetragen wird oder von alleine verschwindet. Die Schmerzen können danach noch ein wenig anhalten.

Bei der Lasertherapie ist normalerweise ebenfalls keine örtliche Betäubung notwendig. Der Schmerz ist zumeist nur von kurzer Dauer. Bei der Behandlung von Warzen an normaler Haut mit einem Farbstofflaser ist die Warze in 80 % der Fälle nach einer einzigen Sitzung ver-schwunden. Im Bereich der Handflächen und Fußsohlen ist die Behandlung etwas unangenehmer. Hier empfiehlt sich in manchen Fällen eine örtliche Betäubung. An diesen Stellen sind zudem oft-mals mehrere Anwendungen nötig.

 

Wie ist die Haut aufgebaut?

Unsere Haut besteht aus drei verschiedenen funktionellen Schichten. Diese sind die Epidermis (Oberhaut), die Dermi oder Corium (Lederhaut) und die Subcutis (Unterhaut). Jede einzelne Schicht unterscheidet sich hinsichtlich Aufbau, Struktur und ihrer spezifischen Funktion.

In den Schichten unserer Haut befinden sich unter anderem die Haarfollikel, die Nägel und viele verschiedene Drüsen wie zum Beispiel die Talg- und Schweißdrüsen. Diese zählen zu den exokrinen Drüsen und sind in der Regel an die Haarfollikel gekoppelt. Exokrin bedeutet, dass das Drüsensekret direkt an die Hautoberfläche abgegeben wird.

 

Welche Funktion hat unsere Haut?

Unsere Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Sie besteht aus rund zwei Milliarden Hautzellen, die bei einem erwachsenen Menschen eine Fläche von rund zwei Quadratmetern ergeben. Ihr Gewicht beläuft sich auf beachtliche sechs bis zehn Kilogramm.

Zu den Hauptaufgaben unserer Haut zählen der Schutz vor Austrocknung sowie die Temperaturregulierung unseres Organismus. Zudem bewahrt sie uns vor Sonneneinstrahlung und Krankheitserregern wie beispielsweise Viren. Sie ist in der Lage, über die Poren Sauerstoff und Nährstoffe aufzunehmen und Schadstoffe auszuscheiden. Dass sie zudem ein lebenswichtiges Organ ist, zeigt sich unter anderem bei Verbrennungsopfern: Bereits die Vernichtung eines Anteils von 20 Prozent der Haut kann zum Tod führen.

 

Welche Rolle spielt das Immunsystem bei Warzen?

Das Immunsystem spielt bei der Entstehung von Warzen eine entscheidende Rolle. Hauptsächlich leiden diejenigen an Warzen, deren Immunsystem aus unterschiedlichen Gründen geschwächt ist. Kinder und Jugendliche sind besonders häufig von Warzen betroffen, da ihre Abwehr noch nicht vollständig ausgebildet ist.

Um den Warzen „das Leben schwer zu machen“, ist es wichtig, das Immunsystem zu stärken. Dies kann mithilfe verschiedener Maßnahmen erfolgen. Alles beginnt bei einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung, doch auch ausreichend Schlaf und seelische Ausgeglichenheit spielen eine Rolle. Zusätzlich gibt es zahlreiche pflanzliche Präparate, die zur Stärkung des Immunsystems beitragen können.

 

Was sind eigentlich Warzen?

Warzen (lat. Verrucae) sind scharf begrenzte, gutartige Wucherungen der Haut, die durch Viren verursacht werden. Nur in seltenen Fällen – bei sehr hartnäckigen Warzen und bestimmten Virentypen – lassen sie das Hautkrebsrisiko ansteigen. Eine Hautkrebserkrankung ist jedoch stets von weiteren Faktoren abhängig, zum Beispiel UV-Strahlung, Nikotinkonsum oder einer Zweitinfektion mit dem Herpes simplex Virus. Das Aussehen der Warze sowie der Ort ihres Auftretens sind von Warzentyp abhängig. Es gibt quasi keine Körperregion, an der sich die kleinen Plagegeister nicht ansiedeln könnten. Die Ausbreitung erfolgt dabei entweder vereinzelt oder gehäuft. Da die Erreger Viren sind, sind Warzen leider auch ansteckend. Man kann sowohl andere Menschen als auch sich selbst immer wieder von Neuem infizieren.

 

Welche Erreger stecken hinter einer Warzenerkrankung?

Sämtliche der zahlreichen Warzenvirenarten werden unter dem Namen humane Papillomaviren (HPV) zusammengefasst. Diese Viren, welche auch DNS-Viren genannt werden, sind winzig kleine Krankheitserreger, die erst ab einer 80.000-fachen Vergrößerung unter dem Mikroskop sichtbar werden. Viele Menschen kennen diesen Virus nur im Zusammenhang mit der Erkrankung Gebärmutterhalskrebs. Dennoch es gilt sorgfältig zwischen den unterschiedlichen Virustypen zu unterscheiden. Die einen verursachen Warzen unter anderem an Händen und Füßen, während andere – wie Typ 16 oder 18 – tatsächlich zum gefürchteten Gebärmutterhalskrebs führen können. Ein weiteres Beispiel für einen Warzenerreger ist das Molluscum contagiosum-Virus, welches zur Familie der Pockenviren zählt. Es ist der Auslöser der sogenannten Dellwarzen.

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