Warzen – Ratgeber und Information

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Warzen

 

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Menschen mit empfindlicher Haut, neigen häufig dazu Warzen (lat. Verrucae) zu entwickeln. Warzen sind niemals schön. Immer sind sie lästig, oft schmerzhaft und manchmal auch alles andere als harmlos. An den unterschiedlichsten Körperstellen und in vielfältigen Spielarten tauchen die ungeliebten Hautwucherungen auf. Rund oder oval können sie sein, kugelig oder flach, mit glatter oder zerklüfteter Oberfläche.

Manche Warzen entwickeln die Größe von Bohnen, andere bleiben winzig wie Stecknadelköpfe. Praktisch jede Region des Körpers kann von diesen Wucherungen befallen werden. Meist liegt eine Infektion mit humanen Papilloma-Viren (HPV) zugrunde: Für die Übertragung genügt es schon, wenn ein Mensch einem anderen die Hand gibt. Auch im Schwimmbad oder in der Sauna kann man sich schnell Papilloma-Viren einfangen, wenn man unvorsichtig ohne Badeschlappen herumläuft.

Die meisten Warzen sind ungefährlich – aber nicht alle. Auch Hautkrebs wird zuweilen von warzenähnlichen Wucherungen begleitet. Und Feigwarzen, die sich im Genitalbereich bilden, können Unterleibskrebs verursachen. Deshalb ist bei jeder plötzlichen Hautveränderung ein Arzt aufzusuchen, damit er die Ursache abklärt.

Um Warzen loszuwerden, gibt es heute zahlreiche Heilungs- und Therapiemöglichkeiten. Sie reichen von der Kältebehandlung über Akupunktur bis hin zur operativen Entfernung. Die gute Nachricht: Die Heilungschancen sind sehr positiv.

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Warzenarten

Stachelwarze

Es gibt viele Warzenarten, die von hunderten von Viren hervorgerufen werden können. Die häufigste ist die Stachelwarze. Sie bildet sich überwiegend an den Fingern und im Gesicht. Typisch ist ihre Form – sie erinnert an einen winzigen Blumenkohl. In vielen Fällen bildet sich die Verhornung nach einiger Zeit von selbst wieder zurück. Stachelwarzen sind ungefährlich, aber ansteckend und können in jedem Alter auftreten. Sie ist nicht schmerzhaft und kann gut durch Vereisung entfernt werden.

Dornwarze

Nicht nur lästig, sondern auch sehr schmerzhaft können Dornwarzen werden. Sie wachsen ausschließlich unter den Fußsohlen und werden auch als Plantar- oder Fußwarzen bezeichnet. Die Warze wächst dornartig nach innen und verursacht ab einer gewissen Größe bei jedem Schritt starke Schmerzen, da der Dorn dann auf die Knochenhaut trifft. Sie zählen zu den schmerzhaftesten Warzen und treten unter den Zehen oder im Fersenbereich auf.

Alterswarze

Mit Alterswarzen lässt sich hingegen ganz gut leben: Wie ihr Namen schon sagt, sind sie meist eine Begleiterscheinung des Alterns. Durchschnittlich ab dem 50. Lebensjahr formen sie sich im Gesicht, an der Brust und am Rücken. Mit ihrer braun-grauen bis schwarzen Färbung sehen sie oft Linsen ähnlich. Wer zu Alterswarzen neigt, sollte es mit der Sonne nicht übertreiben, da sie durch UV-Strahlen begünstigt werden.

Feigwarze

Keineswegs zu spaßen ist mit Feigwarzen, die die empfindlichen Schleimhäute im Genital- und Analbereich befallen und hochansteckend sind. Sie werden insbesondere beim Geschlechtsverkehr übertragen und Männer und Frauen können sich gleichermaßen anstecken. Selbst Kondome bieten keinen 100%igen Schutz. Feigwarzen treten häufig in Gruppen auf. Sie sind weiß, braun oder grau-bräunlich und nur einige Millimeter groß. Bei einer Feigwarzeninfektion sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. In der Regel werden sie mit einer Salbentherapie behandelt.

Flachwarze

Bei Kindern und Jugendlichen treten häufig Flachwarzen auf. Sie sind harmlos und kommen besonders im Gesicht, am Hals oder im Stirnbereich vor. Seltener trifft man sie auch an den Händen oder Armen an. Flachwarzen sind ca. 1 bis 5 Millimeter groß und treten oft in Gruppen von bis zu 100 Warzen auf. Meistens verschwinden Flachwarzen nach einiger Zeit von selbst wieder. Sie lassen sich auf Wunsch aber auch mit einer Lasertechnologie sofort entfernen.

Pinselwarze

Ungefährlich aber unschön sind die Pinselwarzen. Wie die meisten anderen Warzen wird auch die Pinselwarze durch den HPV-Virus hervorgerufen. Sie sind zwar harmlos, werden aber aufgrund ihres markanten Aussehens oft schnell entfernt. Es hadndelt sich dabei um schmale, pinselartige Hautwucherungen, die überwiedend im sichtbaren Bereich auftreten. Gerne wachsen sie an Augenlidern, am Kinn und an den Lippen. Sie sind weiß bis rosa und haben eine braune Spitze. Entfernt werden sie häufig durch Vereisen oder Weglasern.

Plane Warze

Plane Warzen kommen bei Kindern und Jugendlichen vor. Sie werden daher auch Juvenile Warzen genannt. Sind sind hell- bis dunkelbraun und treten meist im Gesicht, an den Händen oder an den Beinen auf. Sie sind harmlos und breiten keine Schmerzen. Da sie im sichtbaren Bereich allerdings durch ihre Farbe auffallen, werden sie hin und wieder abgeschliffen, sollte das Kind unter dem Aussehen leiden. Ansonsten verschwinden Plane Warzen nach einiger Zeit von selbst wieder.

Ursachen von Warzen

Die Ursache von Warzen liegt in einer Vireninfektion. Den meisten Warzen liegt eine Infektion mit dem humanen Papillomaviren zugrunde. Die Viren können sowohl von Mensch zu Mensch übertragen werden, als auch von der Umgebung. Besonders an feucht-warmen Stellen fühlen sich die Viren wohl. In Badezimmern, Schwimmbädern und Saunen sind sie daher häufig zu finden.

Nicht jeder, der in Kontakt mit diesen Viren kommt, infiziert sich automatisch. Ein intaktes Immunsystem kann den Körper vor einer Infektion bewahren. Dennoch gibt es Risikogruppen, die für eine Infektion mit dem humanen Papillom-Virus anfälliger sind. Zu dieser Risikogruppe gehören vor allem Kinder und Jugendliche. Menschen mit Hautkrankheiten, die schuppige und rissige Haut haben sind ebenfalls anfälliger für eine Warzeninfektion. Ebenso Menschen, deren Hände und Füße schlecht durchblutet sind.

Infektion mit Warzenerregern

Ist der virale Erreger in den Körper eingedrungen, kann es zu einer Hautwucherung, einer Warze, kommen. Die Inkubationsteit, also die Zeit zwischen der Infektion und dem Ausbruch der Wucherung, dauert bei einer Warzeninfektion zwischen 6 Wochen und 20 Monaten. Während dieser Zeit muss es aber nicht zwangsläufig zu einer Infektion kommen. Die Abwehrkäfte des eigenen Immunsystems sind durchaus in der Lage, die Viren zu bekämpfen. Nicht jeder Kontakt mit HPV-Viren läuft auf eine Warzenerkrankung hinaus.

Kommen mehrere ungünstige Faktoren zusammen, ist das Risiko einer Infektion jedoch erhöht. Dazu gehört ein geschwächtes Immunsystem, sowie rissige und schuppige Haut. Auch Hautkrankheiten wie beispielsweise Neurodermitis können eine Warzeninfektion begünstigen.

Symptome von Warzen

Warzen verursachen in der Regel keine Beschwerden. Die Hautwucherungen sehen jedoch in den meisten Fällen unschön aus, was zu einer psychischen Belastung von Betroffenen führen kann. Besonders dann, wenn die Warzen im Gesicht oder auf dem Handrücken auftreten.

Feigwarzen können auch einen Juckreiz hervorrufen. Da sie sich meist an intimen Stellen befinden, kann dies für Betroffene unangenehm werden. Dornwarzen können ebenfalls Probleme bereiten. Sie befinden sich an der Fußsohle und können beim Gehen starke Schmerzen verursachen.

Diagnose von Warzen

Eine Diagnose, dass es sich bei einer Hautwucherung um eine Warze handelt, kann man in der Regel selbt und mit dem bloßen Auge stellen. Allerdings werden sie häufig nur durch Zufall entdeckt, da sie eigentlich keine Beschwerden verursachen. Gerade an versteckten Körperstellen können sie oft jahrelang unbemerkt verweilen.

Werden Warzen entdeckt, sollte man ausschließen, dass es sich um eine Feigwarze handelt. Diese können nämlich, im Gegensatz zu fast allen anderen Warzenarten, gesundheiltliche Folgen haben. Am besten einen Hautarzt zu Rate ziehen, denn Feigwarzen können Gebärmutterhalskrebs bei Frauen und Peniskrebs bei Männern auslösen.

Auch Alterswarzen sollten von einem Arzt begutachtet werden. Es könnte sein, dass diese nämlich mit einem Melanom verwechselt werden.

Die meisten anderen Warzen sind harmlos und verursachen keine Beschwerden. Sie können leicht einer Warzengruppe zugeordnet werden. Möchte man jedoch mit Sicherheit wissen, um welche Warzenart es sich handelt, muss man einen Arzt fragen. Ein Dermatologe kann mit Sicherheit eine Diagnose stellen.

Möchte man sie aus ästhetischen Gründen entfernen, gelingt dies in der Regel mit Warzenmitteln die rezeptfrei verkäuflich sind. Nicht selten verschwinden die Warzen sogar von alleine wieder.

Heilung von Warzen

Bei manchen Warzen reicht einfach ein bisschen Geduld, dann verschwinden sie meist von selbst wieder. Generell empfiehlt es sich aber trotzdem, alle Viruswarzen (Alterswarzen zählen nicht dazu) zu behandeln, schon weil sie ansteckend sein können. Milch- oder salzsäurehaltige Tinkturen oder Pflaster sollen die verhornte Haut aufweichen.

Ein Vereisen mit flüssigem Stickstoff soll hingegen das Gewebe töten – die Warze soll dann einfach abfallen. Diese Therapie wird Kryotherapie genannt. Diese Behandlung wird ambulant in der Praxis durchgeführt und soll besonders für flache Warzen geeignet sein. Bei Warzen im Gesichtsbereich wird ein mit Stickstoff getränkter Wattebausch für einige Sekunden auf die Warze gehalten. Das Warzengewebe soll dabei absterben und innerhalb der nächsten Tage von alleine abfallen. Befinden sich die Warzen an weniger empfindlichen Stellen, wird der flüssige Stickstoff direkt aus der Flasche auf die Warze gesprüht.

Sollte die Warze nach dieser Behandlungsmethode nicht vollständige verschwinden, kann der Arzt eine Tinktur verschreiben, die auf die Warze aufgetragen wird und diese verschwinden lässt. Ein effektives Mittel ist angeblich 5-Fluoruracil als Tinktur. Es soll zudem auch die humanen Papillomaviren besiegen.

Warzen treten aber nicht immer als einzelne Wicherung auf. Häufig entstehen gleich mehrere Warzen nebeneinander. Bei einer großflächigen Ansammlung von Warzen spricht man auch von einem Warzen-Beet. Bei einer großen Anzahl von Warzen empfiehlt es sich, diese chirurgisch und mit einem Laser entfernen zu lassen.

An den Fußsohlen bilden sich häufig Dornwarzen. Diese können bis tief in den Fuß wachsen und hinterlassen nach der Entfernung häufig eine schmerzende Wunde, die einige Zeit bennötigt zum Abheilen.

Sanfte Heilmethoden wie Akupunktur oder Homöopathie oder pflanzliche Mittel eignen sich ebenfalls sehr gut für die Beseitigung von Warzen und sollten der operativen Entfernung vorgezogen werden.

Meist erfordert es aber etwas Geduld, bis das Mittel «anschlägt» oder die Akupunktursitzungen (meist mehrere) Erfolg zeitigen. Manchmal hilft aber gar nichts mehr – oder es treten regelrechte Massenansammlungen von Warzen mit starken Wucherungen auf. Dann operiert der Arzt die Plagegeister weg oder entfernt sie per Laserbehandlung. Der große Vorteil: Sie bleiben dann auch weg.

Krankheitsverlauf der Warzen

Warzen können das Wohlbefinden massiv beeinträchtigen, nicht nur, weil sie drücken, jucken oder schmerzen. Auch das Selbstbewusststein leidet, wenn Hautwucherungen die Hände oder das Gesicht «entstellen». Warzen bilden sich manchmal völlig unbemerkt. Betroffene bemerken vielleicht einen winzigen «Knubbel», der irgendwann größer wird. Ein starkes Jucken begleitet Feigwarzen, ein dumpfer Druckschmerz Dornwarzen an den Füßen. Bei eindeutiger Sichtdiagnose führt der kurze Weg in die Apotheke, um Warzentinktur oder -pflaster zu besorgen. Feigwarzen erfordern hingegen zwingend eine ärztliche Behandlung.

Vorbeugung vor Warzen

Um Warzen wirkungsvoll vorzubeugen, ist vor allem ein starkes Immunsystem wichtig. Denn bei einer geschwächten Abwehr haben alle Krankheitserreger leichtes Spiel, so auch die Papilloma-Viren, die Warzen auslösen. Ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Neurodermitis sind ebenfalls anfälliger für Warzen.

Um das Ansteckungsrisiko zu vermindern, ist alles gut, was das Immunsystem auf Trab bringt: vitaminreiche Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Schlaf. Beim Sport, im Schwimmbad und in der Sauna immer Badeschlappen tragen. Nach dem Baden sollten die Finger- und Zehenzwischenräume sorgfältig mit einem handtuch getrocknet werden. Beim Geschlechtsverkehr Kondome verwenden, um eine Ansteckung mit Feigwarzen zu vermeiden.

Hat man breits eine Warze, sollten Handtücher ausschließlich alleine genutzt werden und nicht mit anderen Familienmitgiedern gemeinsam verwendet werden. Handtücher und Kleidung, die direkt mit der Warze in Berührung kommen, sollten stets bei 60 Grad gewaschen werden.

Letzte Aktualisierung am 12.11.2020. Preisänderungen vorbehalten.

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